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Beratung vor Dem Hundekauf

Sie haben die Entscheidung getroffen, den langgehegten Wunsch von einem vierbeinigen Familienmitglied wahr werden zu lassen. Doch es wird Ihnen schnell klar, dass dafür zuerst viele Fragen beantwortet werden müssen. Welche Rasse? Welche Größe? Welches Alter? Aktiv oder entspannt? Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden? Wie und wo finde ich einen guten Züchter? Fragen über Fragen. Wir beantworten sie Ihnen gerne und geben ausführliche Informationen über die Eigenschaften der verschiedenen Rassen, damit Sie den Hund finden, der perfekt zu Ihrer Familie passt. Zusätzlich geben wir Tipps, wie Sie von Anfang an vermeiden, dass sich Erziehungsfehler einschleichen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, durch den sogenannten 6-Wochen-Test beim Züchter den für Sie passenden Hund zu finden.

Preis: 79€ pro Stunde Ab 5 Stunden 5 % und ab 10 Stunden 10 % Rabatt. Bei einem Hausbesuch fallen 49€ Fahrtkosten an.

Sie wollen einen Welpen oder Hund kaufen? Diese Fragen sollten zuvor geklärt werden.

Sie überlegen sich einen Hund zu kaufen und fragen sich, ob das eine gute Idee ist? Vielleicht haben Sie die Entscheidung aber auch schon getroffen und wollen nur noch wissen, welcher Hund gut mit Ihnen und Ihrer Familie harmonieren würde. 

Eine Fellnase kann viel Freude in Ihr Leben bringen und es bereichern. An der Zahl von Hunden, die im Tierheim abgegeben werden, sieht man aber auch, dass viele einer Illusion vom Zusammenleben mit einem Hund auf den Leim gehen. Die Realität des Alltags erwischt sie dann hart und enormer Frust stellt sich ein.

Damit sowohl dem Hund als auch Ihnen dieses traurige Schicksal erspart bleibt, haben wir hier einige Fragen zusammengestellt, die Sie sich unbedingt stellen sollten, *bevor* Sie einen Hund kaufen.

Gerne beraten wir Sie auch telefonisch, via Videocall und auch persönlich vor Ort in unserer Hundeschule über alles vor und nach dem Hundekauf – damit Hund und Hundehalter viele schöne gemeinsame Jahre genießen können!

Wohnsituation

“Kann ich dem Hund eine artgerechte Haltung bieten?”

Diese Frage sollte stets als aller Erstes geklärt werden, bevor Sie einen Hund kaufen. Denn bei manchen stellt sich hier bereits heraus, dass man sich trotz großer Hundesehnsucht leider keinen Anschaffen kann/sollte.

Wenn Sie zur Miete wohnen, müssen Sie mit Ihrem Vermieter abklären, ob er Ihnen eine Hundehaltung genehmig. Lassen Sie sich das am besten mittels einer schriftlichen Einverständniserklärung bestätigen. Viele Vermieter möchten keinen Hund als Bewohner, sodass auch die Wohnungssuche mit Hund immer deutlich schwieriger ist.

Ist die “darf”-Hürde gemeistert, ergeben sich weitere Fragen. Sind denn auch alle anderen Mitbewohner im Haushalt damit einverstanden? Oder hat vielleicht sogar jemand eine Hundeallergie? Wenn Sie andere Haustiere haben, wird auch deren Kompatibilität eine große Rolle für einen harmonischen Haushalt spielen.

Last but not least ist natürlich auch die Beschaffenheit des Wohnraums wichtig. Ist Ihr Zuhause groß genug, sodass der Vierbeiner einen eigenen ruhigen Rückzugsort bekommt? (Durch die Antwort auf diese Frage kann bereits abgewägt werden, welcher Art Hund bzw. welcher Größe bei Ihnen gut aufgehoben sein wird.) Auch die Lage ist in diesem Zusammenhang interessant. Muss der Hund täglich mehrere Stockwerke rauf und runter zum Gassigehen oder haben Sie einen Garten? Ist ein Hundepark in der Nähe?

Chaos-Toleranz

“Ist es mir wichtig, dass mein Zuhause blitzeblank ist, oder kann ich etwas Unordnung und Gerüche tolerieren?”

Hunde gehören nicht unbedingt zu den Mitbewohnern, denen ein Putzfimmel nachgesagt werden könnte. 

Wenn Sie sehr darauf bedacht sind, Ordnung und hygienische Sauberkeit in Ihrem Zuhause vorzufinden, werden Sie mit einem Hund im Haus so oft die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, dass Sie sie einfach gleich oben lassen können.

Im Herbst, Winter und an verregneten Tagen werden sie oft schlammige Pfoten und Böden säubern dürfen. Auch das Fell nach dem vergnügten Herumwälzen auf Laub und Wiesen ist nur was für entspannte Nerven. Je nach Hunderasse und besonders beim Fellwechsel im Frühling und Herbst wird dieses Fell Sie außerdem in jeder Ecke begrüßen.

Angeknabberte Schuhe und Polstermöbel sowie verschleppte Gegenstände sorgen für viel dekorative Abwechslung im Haushalt mit Welpen und Junghunden, aber auch mit erwachsenen Hunden, die gelangweilt sind.

Hunde, die nicht stubenrein sind oder protestieren wollen, markieren gerne auch mal den Teppich und die Wände.

Und das alles sind nur einige wenige Beispiele an dem Repertoire, an Unordnung, Dreck und Gerüchen, die Hunde drauf haben.

Wir geben Ihnen in der Hundeschule gerne Tipps, wie Sie diese Hürden meistern können. Machen Sie sich aber am besten dennoch Gedanken, bevor Sie einen Hund kaufen, ob Sie eine ausreichende Toleranz für etwas Unordnung in Ihrem Haushalt haben.

Zeitfaktor

“Kann und will ich mir über viele Jahre hinweg täglich genug Zeit für den Hund nehmen und mich in guten und schlechten Tagen um ihn kümmern?”

Der Hund ist ein Rudeltier und nicht für das Alleinsein gemacht. Natürlich kann man ihm antrainieren, ein paar Stunden am Tag allein zu verbringen, die Regel sollte es aber nicht sein, dass er sein Leben in Einsamkeit verbringt. 

Maximal 4-5 Stunden am Tag sind zwar meist kein Problem. Wenn Sie allerdings in Vollzeit arbeiten oder sonstige zeitintensiven Hobbies haben, brauchen Sie entweder für diese Zeit einen Hundesitter oder keinen Hund.

Je nach Rasse und Größe kann ein Hund bis zu 18 Jahre alt werden. Bei kleineren Hunden ist die Lebenserwartung generell etwas länger als bei großen Rassen. 

Auch die Bedürfnisse sind von der Hunderasse abhängig, also zum Beispiel wie viel Auslauf und wie viel Zuwendung sie brauchen. Durchschnittlich sollten Sie 1-2 Stunden täglich für das Gassigehen einplanen. Zusätzlich kommen Beschäftigungen, Arztbesuche und Training in der Hundeschule hinzu.

Bei dem Zeitaufwand für die Beschäftigungen kommt es ebenfalls auf die Hunderasse an, weil manche nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden wollen.

Machen Sie sich unbedingt über das Zeitmanagement Gedanken, bevor Sie einen Hund kaufen, denn er wird lange ein Teil ihrer Familie sein wollen. Eventuell lassen sich ja einige Familienmitglieder und Freunde dafür begeistern, ein paar Gassirunden zu übernehmen und ihn unterzubringen, während sie verreisen?

Kostenfrage

“Kann ich langfristig problemlos für alle Hundehaltungskosten aufkommen?”

Einmalige Kosten:

  • Kaufpreis für den Hund
  • Anschaffungskosten für die Erstausstattung (Hundebett, Näpfe, Leine, Hundespielzeug, Hundeapotheke, Futter etc.)

Laufende Kosten:

  • Futter (Ein erwachsener Hund vertilgt etwa 2,5% seines Körpergewichts an Hundefutter in Gramm pro Tag)
  • Pflege (Hundeshampoo, Wundcreme, Hundefriseur etc.)
  • Hundesteuer
  • Hundeversicherung

 

Gelegentliche Kosten:

  • Impfungen
  • Wurmkuren
  • Tierarzt (ggf. Operationen)

Erkundigen Sie sich, ob eine Krankenversicherung für Ihren Hund sinnvoll ist. Manche übernehmen im Ernstfall auch Operationen, sodass Sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten kommen, wenn Ihr Hund starke gesundheitliche Probleme hat.

Kalkulieren Sie die Kosten für die Hunderassen, die für Sie in die engere Wahl kommen, da diese von Rasse zu Rasse variieren. So brauchen zum Beispiel Langhaarhunde hin und wieder einen Besuch beim Hundefriseur und große Hunde deutlich mehr Hundefutter.

Hundeführerschein

“Welche Fachkenntnisse im Umgang mit Hunden muss ich nachweisen und welches Hundetraining sollte ich absolvieren?”

Der ein oder andere Hundebesitzer nimmt den Umgang mit seinem Hund leider oft auf die leichte Schulter und improvisiert. So werden manche verhätschelt und wie Menschenkinder behandelt, andere werden vernachlässig oder aus Frust und Unwissen falsch behandelt. Das alles wirkt sich negativ auf das Hundeverhalten aus und so könnten Sie sich schon bald mit einem Angsthund oder aggressivem Hund vorfinden.

Deshalb gibt es nicht umsonst die gesetzliche Regelung, dass Hundehalter für Hunde, die mehr als 20 kg wiegen und/oder größer als 40 cm sind, einen personenbezogenen Sachkundenachweis erbringen müssen.

Diesen können Sie auch bei uns ablegen. Dabei erlernen Sie grundlegende theoretische Kenntnisse der Hundehaltung und kriegen diese bescheinigt.

Diese Kenntnisse zu erlangen ist für kleinere Hunde zwar auf freiwilliger Basis, wir können es Ihnen aber wirklich sehr ans Herz legen! Denn auch die Kleinen können bei falscher Haltung zu richtigen Biestern mutieren.

Wenn Sie gerne einen Listenhund (Kategorie 1 oder 2) aufnehmen möchten wie z. B. einen Bullterrier oder American Pit Bull, müssen Sie noch weitere Voraussetzungen erfüllen. 

Wir beraten Sie vor dem Hundekauf gerne auch über die Nachweise und Fähigkeiten, die Sie für die jeweilige Hunderasse erwerben sollten.

Flexibilität im Lifestyle

“Will ich den Lebensstil eines Hundebesitzers führen und meine Pläne an die Bedürfnisse meines Hundes anpassen?”

Ein Hund ist ein treuer Freund und bereichert das Leben enorm! Man muss bei der Urlaubs- und Freizeitplanung aber ggf. auch einige Abstriche machen können und wollen.

Wenn Sie den Hund während einer Urlaubsreise nicht bei Ihrer Familie oder Freunden unterbringen können, müssen Sie die Urlaubsplanung anpassen. Ist eine Flugreise, die den Hund stresst, notwendig? (Wenn ja, können Sie kleine Hunde in einer Hundetasche als Handgepäck an Board nehmen. Große Hunde müssen in einer Transportbox in den Frachtraum.) Welche Unterkunft nimmt auch gerne Hunde auf?

Welche Hobbys haben Sie? Sind es Aktivitäten, bei denen Ihr Hund Sie begleiten darf und auch Freude daran hätte?

Wenn Ihr Leben noch nicht geeignet ist für einen Hundefreund, Sie aber bereit sind, Ihre Aktivitäten umzustrukturieren, beraten wir Sie gerne darüber, welche schönen Beschäfitungsmöglichkeiten auf Sie und Ihren Hund warten.

Hundewahl

Wenn alle bisherigen Fragen ergeben haben, dass ein Hund genau das Richtige für Sie und Ihre Familie ist und Sie auch dafür geeignet sind, dann bleibt nur noch die Frage:

“Welche Hunderasse und welches Hundealter passt zu mir und meiner Familie?”

Hundealter:

Soll ein Welpe, ein Junghund oder ein älterer Hund aufgenommen werden? Diese Entscheidung hat zum Beispiel Einfluss darauf, wie viel Zeit Sie zu Beginn in die Hundeerziehung und Beschäftigungen investieren müssen. Natürlich ist es aber auch eine Frage Ihrer persönlichen Vorliebe. Wollen Sie zum Beispiel lieber einen Hundewelpen kaufen, weil er einfach so süß ist und von Anfang an Teil Ihrer Familie sein kann? Eventuell ist es Ihnen aber auch wichtiger, einen Hund mit einer schwierigen Vergangenheit aus dem Tierheim zu retten und ihm ein paar schöne letzte Lebensjahre zu bescheren?

Hunderasse:

Haben Sie bereits Erfahrung mit Hunden, oder brauchen Sie einen Hund, der relativ pflegeleicht und anfängerfreundlich ist?

Wie viel Bewegung können Sie sich mit Ihrem Hund zumuten? Manche Rassen wie z. B. Huskys brauchen besonders viel und intensiven Auslauf. Mit wie viel Fellpflege kommen Sie zurecht?

Welches Aussehen bevorzugen Sie bei einem Hund? Schlägt Ihr Herz höher bei großen, kleinen, drahtigen, haarigen, lockigen Hunden? Wie viel Speichelfluss und Gebell ist für Sie akzeptabel?

Durch diese und weitere Überlegungen können Sie bereits einige Hunderassen ausschließen.

Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen sehr gerne dabei herauszufinden, welche Hunderasse und welches Hundealter perfekt mit Ihnen harmoniert! Denn ein Hund kann Ihr Leben sehr bereichern, wenn man weiß, welche Faktoren dazu förderlich sind.

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Erlaubnispflicht für herkömmliche Hundeschulen: Nach einer Novellierung des TierSchG benötigen Personen, die gewerbsmäßig für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierleiter anleiten, eine Erlaubnis der zuständigen Behörde. Mein Erlaubnisantrag ging am 17. August 2014 bei der zuständigen Behörde (Veterinäramt Köthen) ein. Auch nach über 7 Jahren Bearbeitungszeit sieht sich das Veterinäramt Köthen nicht in der Lage mir (trotz Vorlage aller nötigen Dokumente, Einladung meine Tätigkeit vor Ort zu überprüfen usw.) für die Tätigkeiten, die im Rahmen einer Ausbildung am Hund passieren, die nötige Erlaubnis zu erteilen. Dies betrifft vor allem die Seminare im Rahmen der Therapiehundausbildung / Blindenhundausbildung / Diabetikerwarnhundausbildung. Bestimmte Tätigkeiten im Rahmen der Hundeausbildung sind daher zu unterlassen. Nicht betroffen sind Beratungen vor dem Hundekauf, Personal Coachings am Mensch, Beratung von Menschen mit Hundeangst uvm. – bitte kontaktieren Sie mich bei Fragen einfach persönlich via Telefon. Hundegruppen finden aktuell nicht statt. Zur näheren Erklärung meiner Tätigkeit: Ich vermittle Hundehaltern das nötige Wissen, berate und stärke Ihre Persönlichkeit u.a. durch „Training von Extremsituationen“. Dies führt zu einer Verhaltensverbesserung beim betroffenen Menschen und so dem Hund/Mensch-Team. So fühle ich mich als Lernbegleiter, der Menschen hilft, Ihren Hund besser zu verstehen und so für sich entspannende Übungen immer wieder zu trainieren. Dafür gibt es natürlich mit den Menschen ein „Checkup“ in der Problemsituation und eine aufgezeigte Verhaltenskorrektur am Menschen. Dies alles findet statt im Einzeltraining für die Menschen, wenn sie Hilfe brauchen mit ihrem Hund und Sie ein Personal Coaching beginnen möchten. Ich bin überzeugt, dass die Vermittlung von Wissen und Persönlichkeitseigenschaften und der Aufbau einer starken Bindung zum Hund 99% aller Probleme löst. Daher zielt mein Personal Coaching ab auf den Leitsatz „Bei mir kommen Sie als Hundehalter und gehen als Hundeführer“. Es geht immer um die Beratung und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit des Menschen.